Hier sei auch noch darauf hingewiesen, dass ein wesentlicher Teil des optischen Eindrucks
von mondayclub.ch dem Titelgestalter von Blade Runner zu verdanken ist (siehe Schriftzug).

Somit ist Blade Runner, seines Zeichens absoluter SciFi-Klassiker, dass passende Intro für
mondayclub's Kinowelt.

Blade Runner
(Blade Runner)
GENRE: SciFi-Thriller
DARSTELLER: Harrison Ford, Rutger Hauer, Sean Young, Daryl Hannah, M.Emmet Walsh u.a.
REGIE: Ridley Scott, USA 1982
Filmlänge: 112 Minuten

INHALT
Los Angeles 2018Los Angeles 2018: künstliche Menschen, "Replikanten", sind unerlaubt auf die Erde zurückgekehrt. Diese besondere Spezies verfügt über die mehrfache Kraft und Intelligenz eines Menschen und ist von diesem kaum zu unterscheiden.

Diese flüchtigen Replikanten müssen ausgeschaltet werden. Für die Polizei gibt es nur einen, der für diesen Job in Frage kommt. Einen, der seinen Dienst lange quittiert hat: Deckard! Ein "Jäger".

Deckard ist ausgebildet, Replikanten zu erkennen, sie zu jagen und sie zu erledigen. Er war und ist der Beste seiner Zunft.

Rutger Hauer ist BattyBei seinen Recherchen lernt er Rachel kennen. Sie ist Replikantin. Aber sie weiß es nicht. Sie ist ein Modell der neuesten Generation.

Ausgestattet mit künstlichen Erinnerungen an ihre Kindheit geht sie davon aus, ein Mensch zu sein. Und sie ist es fast. Deckard verliebt sich in sie.

Der Replikanten-Jäger gerät in einen Interessenskonflikt, während er die entflohenen Replikanten einen nach dem anderen erledigt.

Bis nur noch Batty übrig ist. Ihr Anführer. Stark. Gerissen und auch --fast-- ein Mensch...


KOMMENTAR
Die Zahl derer, die "Blade Runner" als Besten Film der 80er Jahre bezeichnen, steigt mit jeder erneuten Aufführung in irgendeinem Kino in der Welt. Anfangs sahen die Anbeter vor allem die epochemachende Ausstattung des Films, denn die philosophischen Anwandlungen waren damals nur am Rande zu erkennen.

Die Produzenten, die Scott nach seinem Welterfolg "Alien" freie Hand gelassen hatten, erschraken angesichts seiner hochphilosophischen Vision einer entmenschlichten Zukunft und legten Hand an den "Final Cut", ließen Deckard aus dem Off seine Geschichte kommentieren und machten daraus einen Detektivfilm, der an "Tote schlafen fest" oder "Der Malteser Falke", beide mit Humphrey Bogart, erinnerte.

Erst Anfang der 90er Jahre, "Blade Runner" war längst ein Klassiker, konnte Ridley Scott seine ursprüngliche Version vorlegen: der Off-Kommentar verschwand und der Film erhielt eine Szene zurück, die die bisher bekannte Geschichte auf den Kopf stellte, ohne den Film selbst länger zu machen.

Mit "Blade Runner - Director's Cut" überrollte eine neuer Begriff die Kinoszene: "Director's Cut". Mit dem Kürzel "DC" kamen in der Folge Filme wieder in die Kinos, deren Erstaufführung schon wenig hergegeben hatten und deren (meist) sehr viel längere DC-Version auch nichts zu deren Erhellung beitrugen.

Prominente Vertreter des Director's Cut sind James Cameron, dessen Terminator 2 auf Video ebenso um 20 Minuten länger wurde, wie Camerons Fortsetzung "ALIENS - Die Rückkehr", der seinem Vorgänger (Regie damals: Ridley Scott!) in nichts nachstand, und George Lucas, der ein Jahr vor "Krieg der Sterne -Episode I: Die Dunkle Bedrohung" seinen Trilogie-Klassiker restauriert wieder auf die Leinwand brachte.

Während Camerons DCs seinen Filmen durchaus verloren gegangene Charakterzüge zurückgab, brachte Lucas' Star Wars-Relaunch wenig neues Erhellendes, aber die Special Effects waren zeitgemäß aufgepeppt.

"Blade Runner" basiert auf der Kurzgeschichte "Träumen Roboter von elektrischen Schafen" von Philip K. Dick, dessen Story "We can remember it for You Wholesale" 1990 die Vorlage für den Schwarzenegger-Film Die totale Erinnerung lieferte.

Die Filme von Ridley Scott

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